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Häufig gestellte Fragen rund um's Heizen

Uns erreichen tagtäglich viele Fragen rund um's Heizen und Energiesparen. Wir haben Antworten auf die häufigsten Fragen für Sie in unseren FAQs zusammengefasst.

Sie können die Bedienungsanleitung auf unserer Website finden, bequem über unsere App oder durch die mitgelieferte gedruckte Bedienungsanleitung.

Die Bestätigung der Reinigung erfolgt unmittelbar am Heizgerät nach der Durchführung. Es ist erforderlich, die Reinigung zu bestätigen.

Um einen Wartungstermin für Ihre Heizungsanlage zu vereinbaren, können Sie sich an den Kundendienst der jeweiligen Länder wenden.

Die Fernsteuerung meines Kessels verursacht lediglich eine einmalige Registrierungspauschale. Bei Inbetriebnahme kommt zusätzlich der Inbetriebnahmen-Fernzugriff dazu.

Eine unbegrenzte Anzahl von Personen mit unterschiedlichen Rollen (Eigentümer, Bewohner, Techniker/Serviceorganisation) kann darauf zugreifen.

Um ein Legionellenprogramm einzurichten, empfiehlt es sich, die Warmwasserfunktion zu nutzen und das Programm auf wöchentliche automatische Aktivierung einzustellen.

Dies geschieht entweder über eine Internetverbindung per Handy mittels der myComfort Push Benachrichtigung oder über die Fernsteuerung und die InfoWIN Touch-Anwendung.

Ja, das ist möglich, indem Sie eine einmalige Warmwasserladung durchführen.

Natürlich, Sie können das Laufverhalten Ihrer Heizungspumpe durch die Einstellung der minimalen Vorlauftemperatur anpassen. Dies hilft nicht nur, die Pumpe zu schonen, sondern ermöglicht auch Energieeinsparungen.

Ja, Sie können sie individuell einstellen. Die Werkseinstellung beträgt 20 Grad, aber die Heizung passt sich den Außentemperaturen an.

Mit dem Fernsteller können Sie den Heizbetrieb je nach Raumtemperatur einstellen. Sie haben die Möglichkeit, die gewünschte Behaglichkeit im Bereich von plus/minus 3 Grad einzustellen. Außerdem können Sie den gewünschten Betriebsmodus wählen. Es stehen drei Betriebsmodi zur Verfügung: Absenkbetrieb, Heizbetrieb und Warmwasser, sowie Standby-Modus.

Ja, Sie können Ihr Warmwasserprogramm an Ihre Energie-Spar-Bedürfnisse anpassen, indem Sie individuelle Heizzeiten einstellen. Wenn Sie beispielsweise morgens duschen, können Sie den Boiler so programmieren, dass er das Warmwasser nur für diese Zeit vorheizt und den Rest des Tages kein warmes Wasser mehr produziert. Dies ist besonders energieeffizient.

Selbstverständlich können Sie Ihr Heizprogramm individuell anpassen. Sie haben die Möglichkeit, bis zu 6 Heizzeiten mit unterschiedlichen Temperaturen einzustellen.

Ja, Sie können Ihren Heizkessel über die myComfort App fernsteuern. Voraussetzung dafür ist, dass Ihr Kessel online geschaltet ist.

Sie können für jeden Heizkreis ein spezielles Urlaubsprogramm erstellen, damit die Heizung rechtzeitig vor Ihrer Rückkehr in Betrieb genommen wird.

Sie können das Datum und die Uhrzeit über das InfoWIN Touch ändern. Wenn Ihre Anlage online ist, erfolgt die Aktualisierung automatisch. Die Umstellung zwischen Sommer- und Winterzeit erfolgt ebenfalls automatisch, selbst wenn keine Internetverbindung besteht.

Raum-Temperatur-Sollwerte sind die gewünschten Temperaturen in einem Raum, die sowohl im normalen Heizbetrieb als auch im Sparmodus erreicht werden sollen. Dadurch wird eine angenehme und konstante Wärme erzeugt.

Sie können die Heizzeiten ändern und das Programm aktivieren, indem Sie entweder das Bediengerät am Kessel (InfoWIN Touch) verwenden, im "Heizprogramm"-Menü den entsprechenden "Heizkreis" auswählen oder die myComfort-App verwenden.

Entgegen einiger Meinungen und Behauptungen sind Holzheizungen in Deutschland nicht grundsätzlich verboten. Tatsächlich werden sie nach wie vor in vielen privaten Haushalten und sogar in einigen Gewerbebetrieben genutzt. Allerdings gibt es bestimmte Vorschriften und Richtlinien, die beachtet werden müssen, um den Umweltschutz zu gewährleisten.

Gemäß dieser Gesetzgebung müssen Holzheizungen bestimmte Emissionsgrenzwerte einhalten, um die Luftqualität zu schützen. Insbesondere neuere Holzheizungen, die ab dem Jahr 2015 eingebaut wurden, müssen strenge Anforderungen erfüllen, um eine möglichst umweltfreundliche Verbrennung zu gewährleisten. Wir von Windhager empfehlen, Holzheizungen bei Neubauten zu vermeiden und eher zu geförderten Heizungsmodellen wie Pellets oder Wärmepumpen zu greifen.

Die Lebensdauer einer Hybridheizung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Qualität der Komponenten, der Wartung und dem Betrieb. Im Allgemeinen wird jedoch eine Lebensdauer von mindestens 15 bis 20 Jahren für eine Hybridheizung erwartet. Mit regelmäßiger Wartung und Pflege kann die Lebensdauer einer Hybridheizung jedoch verlängert werden. Es empfiehlt sich daher, die Heizanlage regelmäßig warten zu lassen und auf mögliche Schäden zu überprüfen, um eine lange Lebensdauer der Hybridheizung zu gewährleisten. Unser Windhager Serviceteam ist Ihr Fachmann für WartungErsatzteile und Garantie für Ihre Windhager Heizung.

Ja, in Österreich gibt es verschiedene Förderprogramme für Windhager Hybridheizungen. So bietet das österreichische Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) Förderungen für die Errichtung von Heizanlagen, die erneuerbare Energiequellen nutzen. Auch regionale Förderungen von Gemeinden und Bundesländern können in Anspruch genommen werden. Eine genaue Übersicht über die Fördermöglichkeiten für Windhager Hybridheizungen in Österreich kann durch eine Beratung beim Fachmann oder unter Förderungen eingeholt werden. Mit dem Fördermittelrechner können Sie die Förderung mit wenigen Klicks schätzen lassen.

Eine Windhager Hybridheizung lohnt sich für Haushalte, die eine energieeffiziente und umweltschonende Heizlösung suchen. Insbesondere für Haushalte mit erneuerbaren Energiequellen wie Photovoltaik-Anlagen oder Solarthermieanlagen bietet sich die Kombination mit einer Windhager Hybridheizung an, um den Energieverbrauch und die Heizkosten zu senken. Eine ausführliche Beratung durch einen Fachmann kann dabei helfen, die individuellen Bedürfnisse des Haushalts abzustimmen und die beste Hybridheizungslösung zu finden.

Eine Wärmepumpe arbeitet nahezu wartungsfrei. Wie auch bei anderen Heizungsanlagen sind je nach Anlagengröße jährliche Routineüberprüfungen durchzuführen.

Die Technologie der Luft-Wasser-Wärmepumpe ist genau für diese Jahreszeit konzipiert und die Anlagenteile speziell dafür ausgelegt, um bei Temperaturen bis -18°C effizient zu arbeiten. Die invertergesteuerten Luft-Wasser-Wärmepumpen von Windhager können den Betrieb bei unterschiedlichen Außentemperaturen auf den optimalen Arbeitspunkt hin fein abstimmen. 

Trotzdem ist die Auswahl des richtigen Gerätetype ein wesentlicher Schritt. Damit die Wärmepumpe Ihr ganzes Potential ausschöpfen kann, wird der Grundstein bereits bei der Planung und der Dimensionierung gelegt.

Luft Wasser Wärmepumpen gewinnen Wärme aus der Umgebungsluft. Kombiniert mit Ökostrom, wie zum Beispiel einer eigenen Solaranlage auf dem Dach heizen Sie unabhängig und klimafreundlich.

Die Luft-Wasser-Wärmepumpe arbeitet besonders effizient in Gebäuden, die gut gedämmt sind und Flächenheizungen verbaut haben, wie zum Beispiel eine Fußbodenheizung. So kann das Haus auch bei geringen Heizwasser-Temperaturen erwärmt werden.

Verwenden Sie für Ihre Heizung Hackgut, so können Sie sich an folgenden Vergleichen orientieren: Aus einem Festmeter (fm) Holz ergeben sich 1,4 Raummeter (rm) und 2,5 Schüttraummeter (srm) Hackgut. Ein Festmeter Holz sind also 2,5 Schüttraummeter Hackgut – so können Sie den Holzverbrauch in Hackgut umrechnen.

Sie interessieren sich für eine Hackgutheizung? Entdecken Sie jetzt die Windhager Hackschnitzelheizungen!

Diese Tabelle zeigt Ihnen, wie eine Windhager Holzheizung im Vergleich zu anderen Biomasse Heizungen, Heizöl und Erdgas in Sachen Verbrauch abschneidet:

Energieträger
(Brennstoff)
Heizwert Hu
kWh/kg
Mengen
Einheit
Heizwert Hu
kWh/Einheit
Gewicht ca.
kg/m3
Anmerkungen
Heizöl EL 11,9 l 10,0 830 Brennwert Ho ca. 10,5 kWh/l
Heizöl L 11,4 l 10,5 920  
Erdgas 11,4 m3 9,6 0,83 Brennwert Ho ca. 10,7 kWh/m3
Flüssiggas 12,8 kg 12,8 2,02  
Pellets 4,9 kg 4,9 650  

Der Preis einer Scheitholzheizung hängt von vielen Faktoren ab, wie Größe des zu heizenden Gebäudes, Art des Systems, Leistungsbedarf aufgrund von Klima und geografischer Lage.

Sie möchten gerne ein individuell abgestimmtes Angebot für Ihre neue Windhager Holzheizung? Kontaktieren Sie uns jetzt!

Zwar werden Ölheizungen bis 2035 entfernt und ab 2025 in Neubauten keine Gasheizungen mehr verbaut. Eine mögliche Alternative stellen die Windhager Holz- und Hackgutheizungen dar.

Wenn Sie dennoch Fragen zu den aktuellen Auflagen für Heizungsanlagen in Deutschland haben, können Sie gerne unsere Windhager Profis zum Thema befragen, benutzen Sie dazu einfach unser Kontaktformular oder besuchen Sie uns in einem unserer Schauräume. 

Es gibt keine allgemein anerkannte "beste" Holzheizung, da die Wahl des besten Systems von verschiedenen Faktoren wie Größe des Gebäudes, Energiebedarf, verfügbare Ressourcen und persönlichen Vorlieben abhängt.

Einige Faktoren, die bei der Wahl einer Holzheizung berücksichtigt werden sollten, sind:

  1. Effizienz: Eine hochmoderne und effiziente Holzheizung sollte eine hohe Brennstoffausnutzung und geringe Emissionen von Schadstoffen garantieren.
  2. Verfügbarkeit von Brennholz: Ein wichtiger Faktor bei der Wahl einer Holzheizung ist die Verfügbarkeit von Brennholz in der Nähe.
  3. Bedienungsfreundlichkeit: Eine Holzheizung sollte einfach zu bedienen sein und keine komplexen Wartungsarbeiten erfordern.

Sie möchten gerne Ihre Windhager Holzheizung live erleben und auch andere Heizsysteme selbst ausprobieren? Besuchen Sie uns in unseren Schauräumen und überzeugen Sie sich selbst!

Holzheizungen werden weiterhin eine sehr große Rolle im Bereich der erneuerbaren Energien spielen, da sie eine nachhaltige und umweltfreundliche Alternative zu fossilen Brennstoffen darstellen.

Holz ist ein CO2-neutraler Brennstoff, der aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen wird und einen Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen leistet.

Entsorgung der Verpackung

Das Verpackungsmaterial (Holzverschlag, Kartonagen, Einlegezettel, Kunststoff-Folien und -beutel usw.) ist nach den örtlichen gesetzlichen Bestimmungen und Verordnungen sachgerecht zu entsorgen.

 

Entsorgung von Komponenten oder Heizkessel

  • Fachgerecht entsorgen, d.h. getrennt nach Materialgruppen der zu entsorgenden Teile.
  • Keinesfalls Elektro- oder Elektronikschrott einfach in den Müll, sondern an die dafür vorgesehenen öffentlichen Sammelstellen abgeben.
  • Grundsätzlich so umweltverträglich entsorgen, wie es dem Stand der Umweltschutz-, Wiederaufbereitungs- und Entsorgungstechnik entspricht.

Das „Inbetriebnehmen“ eines Heizkessels ist nicht nur das bloße "Einschalten" eines Kessels. Vom Kundendiensttechniker wird Ihnen dabei die Heizung ausführlich erklärt. So können Sie im Fall des Falles kleine Störungen selbst beheben. Die neue Heizanlage wird einer Funktionskontrolle unterzogen, Abgaswerte werden kontrolliert und bei Bedarf Einstellungen nachjustiert. Die ermittelten Kontrollwerte werden in einem direkt am Gerät befindlichen Einstellprotokoll eingetragen

Alle natürlichen Rohstoffe, die wir zum Essen, Wohnen, Reisen, etc. verbrauchen, benötigen Platz zum Nachwachsen auf unserem Planeten. Ebenso braucht die Natur Ressourcen, um unsere Abfälle abzubauen (z.B. Wälder um das CO2 zu binden). Der ökologische Fußabdruck macht diesen Flächenbedarf deutlich.

Der rot-weiß-rote Footprint-Rechner wurde auf Initiative des Lebensministeriums gestartet, um Menschen die Möglichkeit zu geben, ihren persönlichen Footprint zu ermitteln. Die Umsetzung erfolgte mit wissenschaftlicher Unterstützung (Institut für soziale Ökologie) und Begleitung von Umweltexperten der Plattform Footprint.

Der Footprint vermittelt nicht nur anschaulich die ökologischen Grenzen unseres Planeten, er zeigt auch, welche Maßnahmen jede(r) persönlich gegen die Zerstörung unseres Planeten setzen kann.

Hier können Sie Ihren individuellen ökologischen Fußabdruck berechnen: https://www.mein-fussabdruck.at/

Unter Nachhaltigkeit wird die natürliche Regenerationsfähigkeit der Wälder verstanden. In einer nachhaltigen Holzwirtschaft wird immer nur so viel Holz entnommen, als auch wieder nachwächst. In den österreichischen Wäldern werden pro Jahr etwa 26 Millionen Festmeter Holz geerntet. Dem gegenüber stehen jährlich etwa 30 Millionen Festmester nachwachsendes Holz.

Bei der Erhitzung von Holz treten ab 150°C Wasserdampf und Sauerstoff aus. Mit steigender Temperatur vergast dann auch das im Holz enthaltene Lignin und die Cellulose, es entsteht ein brennbares Gasgemisch. Mit der Zuführung von Luft entzündet sich das sogenannte Holzgas bei einer Temperatur von etwa 230 – 280°C. Holz brennt also nicht, sondern die entweichenden Holzgase. Zurück bleiben die festen Rückstände Asche und Reste von Holzkohle.

Für Holz werden unterschiedliche Volumseinheiten verwendet. Unterschieden wird in Raum-, Fest-und Schüttraummeter. Der Raummeter ist aufgestapeltes Scheitholz, dessen Außenkanten 1 m x 1 m x 1 m aufweisen. Die Zwischenräume werden dabei mit einkalkuliert. Der Schüttraummeter hingegen ist Holz, das in einem Behältnis von 1 m x 1 m x 1 m lose hineingeschüttet wurde. Auch hier werden die Zwischenräume mit gerechnet. Keine Zwischenräume gibt es beim Festmeter. Dieser besteht aus 1 m³ massivem Holz ohne Zwischenräume.

Frisch geschlagenes Holz hat meist eine hohe Holzfeuchte. Nadelholz weist eine Holzfeuchte von etwa 55 –70 % (Wassergehalt 35 – 41 %) auf, Laubhölzer etwa 70 – 100 % (Wassergehalt 41 –50 %). Für die Verbrennung des Holzes soll die Holzfeuchte bestenfalls unter 20 %(Wassergehalt < 16 %) liegen. Dafür muss das Holz für mindestens ein Jahr trocken gelagert werden, bevor man es verfeuern kann.

Scheitholz sollte um Verheizen sauber und möglichst trocken sein. Unter keinen Umständen dürfen behandelte Hölzer (imprägniert oder lackiert), Spanplatten, Kunststoffe oder anderer Abfall verbrannt werden. Dies ist vom Gesetzgeber verboten und kann auch zum Verlust der Herstellergarantie führen.

Moderne Holzvergaserkessel arbeiten sehr effizient und halten alle gesetzlichen Abgas- und Staubwerte ein. Voraussetzung dafür ist gute Holzqualität, um die Heizung umweltschonend und emissionsarm betreiben zu können. Wird beispielsweise zu feuchtes Holz verfeuert, geht mehr als ein Fünftel der Energie für die Trocknung des Holzes im Kessel verloren. Der Wirkungsgrad verschlechtert sich dabei enorm und die Belastung für die Umwelt durch schlecht verbranntes Holz steigt.

Für schadstoffarmes und effizientes Heizen mit Holz ist die Qualität des Brennstoffes ausschlaggebend. Das Holz muss sauber sein und darf weder Schimmel, noch Fäulepilze aufweisen. Die Holzfeuchte darf keinesfalls über 25 % liegen, je trockener das Holz, desto effizienter und umweltfreundlicher heizen Sie. Das Holz sollte mindestens zwei bis drei Jahre getrocknet werden, um einen optimalen Trockengrad zu erreichen.

Der eingelagerte Kohlenstoff im Holz, der ursprünglich aus dem CO2 der Atmosphäre entnommen wurde, verbindet sich bei der Verbrennung von Holz wiederum mit dem in der Luft enthaltenen Sauerstoff. Dabei wird das ursprünglich gespeicherte CO2 in derselben Menge wieder freigesetzt, wie es einst aus der Luft entnommen wurde. Somit ist die Verbrennung von Holz absolut CO2-neutral!

Je nachdem, wie grob beziehungsweise fein das Hackgut ist, welchen Wassergehalt es hat und ob es aus hartem oder weichem Holz hergestellt wird, variiert der Heizwert. Das heißt, dass bei den unterschiedlichen Qualitäten eine unterschiedliche Menge an Hackgut notwendig ist, um die individuell benötigte Wärmemenge sicher zur Verfügung zu stellen. Wie viel Hackgut Sie in etwa für Ihre Anlage brauchen werden, können Sie im Folder "Brennstoffinfos Hackgut" nachlesen.

  • Verwenden Sie naturbelassenes, chemisch unbehandeltes Holz
  • Achten Sie auf niedrigen, homogenen Wassergehalt (keine Feuchtenester)
  • Der Anteil an Nadeln, Blättern, feinen Ästen, Rinde soll gering sein
  • Die gleichförmige Partikelgröße spielt eine Rolle
  • Das Hackgut soll glatt geschnittene Kanten haben und nicht ausgefranst sein
  • Es sollen sich keine Verschmutzungen oder Fremdkörper darin befinden
  • Stammholz vor dem Hacken mindestens einen Sommer lang an einem luftigen, sonnigen Platz lagern (für Hackgut W25-30)
  • Hackgut mit Wassergehalt > 35 % ist nicht lagerfähig (Zersetzung, Schimmelbildung, Selbsterwärmung/Brandgefahr)
  • Bei niederschlagsreichen Sommermonaten empfiehlt sich eine Abdeckung des Hackholzes

Die Qualität von Hackgut spielt für den optimalen Betrieb der Heizungsanlage eine wesentliche Rolle. Durch die zahlreichen Produzenten und unterschiedlichen Holzarten ist Hackgut ein Rohstoff mit breit gefächerten Ausprägungen. Zugelassen ist der PuroWIN für Hackgut der Klassen P16S und P31S sowie A1 und A2. Beim Einsatz dieser Qualitäten garantieren wir die Einhaltung der vorgeschriebenen Emissionsgrenzwerte im Praxisbetrieb. Und zwar ohne zusätzliche Maßnahmen wie Filtertechnik oder vorherige Reinigung. Für den idealen Betrieb der Anlage sollte Hackgut mit einem Wassergehalt von 20-30 Prozent verwendet werden.

Hackgut (Mittelwert) Scheitholz Pellets Heizöl Erdgas
2500 kg (lufttrocken) 2500 kg (lufttrocken) 2000 kg 860 kg 840 kg
12500 l 5000 l 3500 l 1000 l 1000000 l
12,5 m³ (srm) 7,5 m³ (rm) 3,5 m³ 1 m³ 1000 m³

Verwenden Sie für Ihre Heizung Hackgut, so können Sie sich an folgenden Vergleichen orientieren. Aus einem Festmeter (fm) Holz ergeben sich 1,4 Raummeter (rm) und 2,5 Schüttraummeter (srm) Hackgut.

Als Hackgut oder auch Hackschnitzel wird maschinell zerkleinertes Holz, das zu wenige Zentimeter großen Holzstücken verarbeitet wird, definiert. Die kleinen Holzstückchen werden in vollautomatisch gesteuerten Verbrennungsanlagen verfeuert und garantieren denselben Komfort wie ihre fossilen Konkurrenten.

Pellets müssen absolut trocken transportiert und gelagert werden. Bei feuchter Lagerung quellen sie stark auf. Daher müssen die Pellets während des Transportes über die Lagerung hin bis zur Verbrennung vor Feuchtigkeit geschützt werden.

Die Qualitätsrichtlinien für die Transport- und Lagerlogistik sind in der ENplus und ÖNORM M7136 definiert.

Pellets werden vom Brennstoffhandel in folgender Form angeboten:

  • für händische Befüllung des Vorratsbehälters in 10, 15 und 30 kg Säcken sowie als Big Bag mit ca. 1 Tonne auf Euro-Palette 
  • für automatische Raumaustragung in loser Form mittels Silopumpwagen, Menge je nach Bedarf (Angebot und Lieferung in kg)

Während des Wachstums nehmen Bäume CO2 aus der Luft auf. Bei der Verbrennung von Holz wird genau diese Menge an CO2 wieder freigesetzt und ist daher nicht höher, als sie bei der natürlichen Verrottung im Wald wäre. Heizen mit Holzpellets ist somit CO2-neutral und ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz.

Durchmesser: 6 ± 1 mm

Länge: 3,15 bis 40 mm

Schüttdichte: > 650 kg/m³

Heizwert: > 4,6 kWh/kg

Aschegehalt: < 0,7 %

Feingutanteil: < 1%

Einige optische Kennzeichen für gute Pelletsqualität sind eine glänzende, glatte Oberfläche, die gleichmäßige Stückgröße und wenig Staub. Testen Sie schnell und einfach selbst die Qualität indem Sie Holzpellets in ein Glas Wasser werfen. Pellets mit guter Qualität versinken sofort.

Die Qualität der Pellets spielt für den optimalen Betrieb Ihrer Heizungsanlage eine wesentliche Rolle. Bitte achten Sie daher beim Kauf unbedingt darauf, dass die Pellets den Qualitätsvorschriften der EN ISO 17225-2 A1 entsprechen. Die größtmögliche Betriebssicherheit erreichen Sie, wenn Sie Pellets von Herstellern kaufen, die eine Zertifizierung nach EN Plus (bzw. auch DIN-Plus, ÖNORM M7135 oder UZ38) aufweisen, da eine Zertifizierung eine laufende interne Qualitätskontrolle voraussetzt. Weisen Sie Ihren Pelletslieferanten vor der Bestellung auf diese Qualitätsanforderungen hin und lassen Sie sich diese bei der Lieferung bestätigen.

Verwenden Sie für Ihre Heizung Holz-Pellets, so können Sie sich an folgenden Vergleiche orientieren. Zwei Kilogramm Holz Pellets sind vom Brennwert her vergleichbar mit einem Liter Heizöl. Für 650 kg Holzpellets benötigen Sie einen Kubikmeter Raum. Somit entsprechen drei Kubikmeter Holzpellets für Ihre Pelletheizung in etwa 1000 Liter Heizöl. Holzpellets, das flüssige Holz mit sparsamen Platzbedarf bei gleichzeitig umweltschonendem Betrieb.

Pellets sind genormte zylindrische Röllchen und bestehen zu 100% aus naturbelassenen Holzresten wie Hobel- und Sägespänen. Die trockenen Holzreste werden zermahlt und unter hohem Druck in Spezialpressen zu Holzpellets verpresst. Bindemittel oder Zusatzstoffe sind nicht nötig und auch nicht erlaubt. Bei der Herstellung von Holzpellets aus trockenen Hobelspänen wird ca. 1% der im Brennstoff enthaltenen Energiemenge benötigt, bei Verwendung von feuchten Sägespänen ca. 5%. Das „flüssige Holz“ weist damit die beste Energiebilanz aller Brennstoffe auf.

Recherchieren Sie, welche Pelletheizung für Sie am besten geeignet ist. Sie finden online viele Infos dazu. Bei den meisten Herstellern können Sie auch telefonisch nachfragen. Nutzen Sie Messen, um sich vor Ort beraten zu lassen oder besuchen Sie Schauräume, um mögliche Heizkessel vorab anzusehen.

Wenden Sie sich an einen Installateur Ihres Vertrauens in Ihrer Nähe. Er wird Sie fachkundig beraten und Ihnen die für Ihre Anforderungen passende Heizlösung empfehlen.

Beachten Sie, dass Sie vor der Entscheidung für ein Heizsystem bestimmte Dinge abklären, zum Beispiel:

  • Fragen Sie Ihren Rauchfangkehrer, ob Ihr Kamin saniert werden muss.
  • Haben Sie genügend Platz für einen Jahresbedarf an Pellets? In den meisten Fällen ist der Öltank bzw. der Tankraum groß genug, um ihn mühelos in ein Pelletslager umzubauen. Mit der kostenlosen Windhager App für das Planen eines Lagerraumes bekommen Sie die Antwort auf Knopfdruck.
  • Entscheiden Sie, welche Art der Pelletslagerung und -Zuführung für Sie am besten passt (gemauertes Lager, Gewebetank, Stahlblechtank oder Erdtank).
  • Können Sie Ihr bestehendes Heizsystem (Pumpen, Heizkörper, usw.) noch weiter verwenden oder ist es schon veraltet? Fast immer lohnt es sich, wenn Sie alles zusammen modernisieren.
  • Welche Förderungen gibt es? Das Umsteigen auf eine umweltfreundliche Pelletsheizung wird häufig gefördert. Erkundigen Sie sich, ob Sie vom Bund, dem Land oder Ihrer Gemeinde unterstützt werden und stellen Sie bereits vor der Umsetzung einen Förderantrag.
  • Wer übernimmt die Elektroarbeiten? Die neue Heizungsanlage muss elektrisch fachgerecht angeschlossen werden. Manche Installateure arbeiten zu diesem Zweck eng mit Elektrofachbetrieben zusammen oder haben selber ausgebildete Elektriker im Unternehmen.

Folgende Punkte und Kosten müssen im Angebot enthalten sein:

  • Neuer Heizkessel mit Regelung
  • Neue Hydraulik-Komponenten wie zum Beispiel Pumpen und Verteiler (falls nötig)
  • Entsorgung des alten Ölkessels sowie des Öltanks (falls notwendig)
  • Sanierung des Kamins (falls notwendig)
  • Pelletslagerraum (Entnahmesystem und Lagersystem)
  • Installationsarbeiten
  • Isolieren der Heizungsrohre
  • Elektrischer Anschluss des neuen Heizkessels
  • Inbetriebnahme der Heizung durch den Werkskundendienst

Wenn Sie mit allen Posten des Angebots einverstanden sind, geben Sie dem Installateur Ihres Vertrauens einen Auftrag für das Umrüsten Ihres Heizsystems.

Bevor Sie mit der Modernisierung beginnen, müssen Sie in vielen Gemeinden eine Bauanzeige machen. Reichen Sie bei dieser Gelegenheit auch Ihr Ansuchen um eine Förderung ein. Der Installateur Ihres Vertrauens unterstützt Sie dabei meist gerne.

Es empfiehlt sich, vor Beginn der Umbauarbeiten vom Rauchfangkehrer einen Kaminvorbefund einzuholen. Er kann Sie auch in Sachen Kaminsanierung beraten. Für moderne Heizkessel benötigt man meist einen neuen Kamin, da sie einen wesentlich höheren Wirkungsgrad und damit auch viel niedrigere Abgastemperaturen haben. Das geht ganz einfach, indem Edelstahl-Rohre in den Kamin eingezogen werden.

Besprechen Sie mit Ihrem Installateur den Zeitplan für die Modernisierung und gehen Sie gemeinsam die einzelnen Schritte durch. Der Kesseltausch ist meist in wenigen Tagen erledigt. 

Beachten Sie, dass die Lieferzeit für die kleinen Holzpresslinge meist zwei bis drei Wochen dauert. 

Lassen Sie Ihre Heizung von einem geschulten Fachbetrieb oder dem Werkskundendienst Ihres Kesselherstellers in Betrieb nehmen. Kontrollieren Sie bei dieser Gelegenheit gemeinsam mit dem Techniker, ob die Heizanlage wunschgemäß funktioniert und lassen Sie sich die Bedienung genau erklären.

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