Für Haushalte mit einem geringen monatlichen Einkommen bedeutet ein Heizkesseltausch eine große finanzielle Belastung. Doch der Umstieg auf ein erneuerbares Heizsystem ist nicht nur aus Klimaschutzgründen sinnvoll, sondern spart auch bei den laufenden Heizkosten. Um einkommensschwachen Haushalten über die Hürde der einmaligen Investitionskosten zu helfen, stockt der Bund nun die Sanierungsoffensive auf. Zusätzliche 100 Millionen Euro werden gezielt für den Tausch der alten Öl- und Gaskessel für die einkommensschwächsten 20 Prozent der Haushalte zur Verfügung gestellt.
Heizkesseltausch: Gezielte Förderung für einkommensschwache Haushalte
Für die Sanierungsoffensive in den Jahren 2021 und 2022 waren bisher 650 Millionen Euro vorgesehen. Nun sind es 750 Millionen Euro. Die zusätzlichen Mittel stehen für rund 300.000 einkommensschwache Haushalte, die noch mit Öl oder Gas heizen, bereit. Beispielsweise fallen darunter Einpersonenhaushalte mit einem maximalen Einkommen von 1.450 Euro netto pro Monat.