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Große Leistung: PuroWIN Hackgutvergaser als Kaskade mit bis zu 4 Kesseln

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Sechs Erwachsene, ein Kind und rund 19.000 Küken: Für diese Großfamilie aus dem steirischen Ratten ist ein individuelles Heizsystem nötig. Windhager liefert mit einer PuroWIN Hackgutkaskade die ideale Lösung.

Im Joglland, wo Waldbauernbub Peter Rosegger lebte und viele seiner Werke verfasste, besuchen wir Karl Eichtinger. Er bewohnt mit seiner Familie im Kraftspendeort Ratten einen Bauernhof und bearbeitet eine Landwirtschaft. Zu dieser gehören 60 Hektar Wald, 15 Hektar Wiesen, 15 Milchkühe und eine Legehennenaufzucht. „Rund 50.000 Wuserl werden bei mir jedes Jahr groß“, erzählt Herr Eichtinger. „Nachdem die Küken geschlüpft sind, ist Wärme das Allerwichtigste. Deshalb waren wir auf der Suche nach einer verlässlichen und komfortablen Heizlösung – natürlich nicht nur für die Küken, sondern auch für uns“, lacht Eichtinger.

Und Karl Eichtinger ist fündig geworden: Eine Kaskade aus zwei Windhager PuroWIN Hackgutvergasern mit je 60 kW liefert seit Herbst 2017 die Wärme für den Hühnerstall und zwei Wohnhäuser. In einem davon wohnt er selbst mit seiner Familie, den Eltern und dem Großvater. Im anderen Haus lebt sein Bruder. Rund 900 Quadratmeter Fläche müssen in Summe beheizt werden.

Da aber der Stall nicht die gesamte Heizsaison, sondern nur zwei bis drei Mal pro Jahr während der ersten Lebenswochen der Küken geheizt werden muss, war eine individuelle Lösung notwendig.

Hackgutkaskade für Bauernhof
Für den großen und schwankenden Leistungsbedarf: Karl Eichtinger und David Arzberger von Arzberger Installationen sind stolz auf die erste Windhager Hackgutkaskade.
Windhager Küken Hackgutkaskade

Hackgutkaskade für großen und schwankenden Wärmebedarf

Für Arzberger Installationen aus Birkfeld und Windhager Gebietsbetreuer Manfred Prisching lag die Lösung bald auf der Hand. Die Zwei-Kessel-Hackgutanlage stellte sich als ideales Heizsystem für die Bedürfnisse von Karl Eichtinger heraus. Während der Zeit, in der im Stallgebäude keine Wärme nötig ist, heizt nur einer der beiden PuroWIN in einem modulierenden Leistungsbereich von 18 kW bis 60 kW die beiden Wohnhäuser und bereitet das Warmwasser für die Melkanlagen. Einige Tage bevor die 1-Tages-Küken zu Karl Eichtinger kommen, geht der zweite Hackgutvergaser in Betrieb. Im Hühnerstall sind nämlich zu Beginn konstante 35 °C nötig, um den kleinen Tieren einen optimalen Start ins Leben zu ermöglichen.

Komfort gewinnen, Heizkosten senken

Zuvor heizte Karl Eichtinger, der auch Geschäftsführer der Waldwirtschaftsgemeinschaft Fischbacher Alpen, einer Teilorganisation des Waldverbands, ist, die Wohngebäude mit Holz aus dem eigenen Wald. Für den Hühnerstall allerdings war ein 40 Jahre alter Ölkessel zuständig, der die Brennstoffkosten in die Höhe getrieben hat. Herr Eichtinger freut sich: „Jetzt heizen wir umweltfreundlich und sparen uns zusätzlich zu den rund 4.000 Euro pro Jahr für das Heizöl auch das mehrmals tägliche Einheizen. Dieser Komfortgewinn ist wirklich unbezahlbar!“

Die PuroWIN Kaskade wurde übrigens direkt neben dem Stallgebäude in einem eigenen Heizhaus untergebracht. Dort befinden sich die Kessel und die Komponenten zur Wärmeverteilung sowie das Brennstofflager. Die Hanglage erleichtert Herrn Eichtinger das Befüllen des Hackgutbunkers. Er fährt dazu einfach auf die Decke des Heizraums und kippt den Brennstoff durch eine Öffnung hinein.

Heizhaus Windhager PuroWIN Eichtinger
Das Heizhaus in Hanglage

Sicherer Brennstofftransport mit Seitenschubtechnologie

Zwei Rührwerke und zwei Schnecken sorgen dafür, dass die Hackschnitzel problemlos vom Lager zu den Heizkesseln transportiert werden. Der spezielle Sicherheits-Schneckenkanal von Windhager befördert das Hackgut zum Großteil seitlich neben und nicht direkt in der Schnecke. Der Verschleiß wird dadurch deutlich reduziert und die Schnecke ist äußerst leise. Auch damit konnte der PuroWIN bei Karl Eichtinger punkten: „Ich bin begeistert von der robusten Bauweise der Raumaustragung. Und dass diese so leise ist, ist ein weiterer Vorteil.“

Die Herausforderung bei dieser Heizanlage war vor allem die konstante Temperatur, die in den ersten drei Lebenswochen der Küken im Stall herrschen muss. Exakt 35 °C sind in den ersten Lebenstagen notwendig. Nur so ist eine optimale Entwicklung der kleinen, noch spärlich gefiederten Tierchen möglich. Gegen Ende der ersten Lebenswoche sind immer noch 32 °C erforderlich. Aber auch das hat Windhager gemeinsam mit Arzberger Installationen sicherstellen können und Karl Eichtinger kann seine „Wuserl“ beruhigt aufwachsen sehen.