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Gemeinsam mit 189 führenden österreichischen Unternehmen hat Windhager einen Apell an die Bundesregierung für eine rasche Energiewende unterzeichnet.

 

Es sind erst wenige Wochen vergangen, seit in Paris das Klimaabkommen ratifiziert wurde. Die Vertragsstaaten haben sich darin erstmals nach jahrelangem Ringen dazu verpflichtet, gegen die fortschreitende Erderwärmung endlich aktiv vorzugehen, um diese auf maximal 2 Grad Celsius zu begrenzen.

 

 

Wir müssen raus aus der fossilen Energieversorgung

Eine der effektivsten Möglichkeiten, die klimaschädlichen Treibhausgase zu reduzieren, ist der Umstieg von fossiler auf erneuerbare Energie. Darin waren sich alle Staaten einig. Es ist mittlerweile erwiesen und schon seit vielen Jahren bekannt: Die Nutzung von Kohle, Erdöl und Erdgas ist hauptverantwortlich für das Aufheizen unseres Klimas. Aber offensichtlich fällt es den Regierungsverantwortlichen schwer, den fossilen Klimakillern endlich den Rücken zu kehren. Alleine in Österreich werden immer noch jährlich 10 bis 15 Milliarden Euro für Kohle, Öl und Gas ins Ausland gezahlt. Hinzu kommen eine Million Euro, die uns die Folgeschäden der fossilen Energienutzung kosten.

 

Gefährliche Treibhausgase heizen unser Klima auf

 

Damit muss jetzt Schluss sein. Um endlich Nägel mit Köpfen zu machen, haben sich Global 2000, Greenpeace und der WWF zusammengetan und österreichische Unternehmen eingeladen, einen gemeinsamen Apell an die Bundesregierung zu richten. In diesem Brief werden die Verantwortlichen aufgefordert, endlich die entsprechenden Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Energie- und Klimapolitik zu schaffen. Insgesamt 190 namhafte österreichische Unternehmen – darunter auch Windhager - haben diesen Apell unterzeichnet.

 

Unsere gemeinsamen Forderungen an die österreichische Bundesregierung:

  • Eine langfristige Orientierung der Energie- und Klimapolitik, mit einem klaren Umsetzungsplan für eine Dekarbonisierung bis spätestens 2050
  • Die Senkung des Energieverbrauchs bis 2030 um 30 Prozent und bis 2050 um 50 Prozent verglichen mit 2005
  • Die Reduktion der Treibhausgas-Emissionen bis 2030 um 50 Prozent und bis 2050 um mindestens 90 Prozent verglichen mit 1990
  • Die Steigerung des Anteils naturverträglicher, erneuerbarer Energien bis 2030 auf über 60 Prozent und bis 2050 auf nahezu 100 Prozent
  • Eine verbindlich politisch verankerte Strategie sowie ein Monitoring und einen jährlichen Fortschrittsbericht.

 

Alle sind aufgefordert mitzuwirken

Von der Umsetzung dieser Maßnahmen und Strategien würde nicht nur unsere Umwelt profitieren. Auch für die Wirtschaft könnte man wichtige Impulse setzen. Man könnte tausende neue Arbeitsplätze schaffen. In diesem Sinne hoffen wir, dass  die Regierung diese Forderungen in die aktuelle Energie- und Klimapolitik einfließen lässt und auch wirklich umsetzt. Schon mehrmals hat man in der Vergangenheit ambitionierte Klimaziele definiert und dann letztendlich doch wieder verfehlt.

 

Eines aber steht fest: Wirksamen Klimaschutz kann man nur gemeinsam erreichen. Jeder von uns ist gefordert, gewissenhaft mit unseren Ressourcen umzugehen und nach Möglichkeit die erneuerbaren Energien statt Öl & CO zu nutzen. Wir alle sind verantwortlich dafür, dass auch unsere Kinder und Kindeskinder in einer lebenswerten Umwelt aufwachsen dürfen.