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Tipps für den Frühling von Franz Höfer und Windhager

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Die einen haben im Frühling Schmetterlinge im Bauch, bei Franz Höfer tanzen sie auf der Wiese vor seinem Bio-Seminarbauernhof. Dort finden übrigens nicht nur Insekten Nahrung, sondern es wachsen auch Pflanzen, die uns gut tun. Kräuter, die den Körper entgiften und reinigen, sind besonders jetzt sehr zu empfehlen. Wer mit offenen Augen durch die Natur geht, kommt mit so manchen Schätzen nach Hause. Gemeinsam mit Franz Höfer stellen wir ab sofort regelmäßig Wissen, Tipps und Tricks rund um Natur, Heilpflanzen, Bewegung und richtiges Heizen in einer Kolumne zusammen, die Sie durch das Jahr begleitet.

Der Biobauer, Tuina-Therapeut, Lebensberater und ehemalige Profisportler Franz Höfer legt großen Wert auf den bewussten Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen. Zu jeder Jahreszeit wachsen in Wald und auf Wiesen meist unscheinbare Pflanzen, Kräuter oder Früchte, die – mit etwas Erfahrung – unseren Speiseplan aufpeppen und dank Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen unterschiedliche Heilwirkungen versprechen. Bewegung an der frischen Luft tut dem Körper jetzt ebenso gut und auch Ihre Heizung hat nach dem langen Winter besondere Pflege verdient.

Frühling – Zeit für Reinigung von innen 

Nach dem Winter erwacht langsam die Natur. In feuchten Wäldern und schattigen Auen wächst jetzt der Bärlauch. In seiner Zwiebel speichert er wertvolle Nährstoffe. Mit viel Vitamin C, Magnesium und Eisen kräftigt er den Körper, wirkt appetitanregend und gleichzeitig entschlackend. Beim Sammeln ist etwas Vorsicht geboten, denn Bärlauch ist leicht mit den Blättern von Maiglöckchen oder Herbstzeitlose zu verwechseln! Der „wilde Knoblauch“ ist in der Küche sehr vielseitig verwendbar – ob als Suppe, fein geschnitten in der Eierspeise, in Form von Bärlauch-Spätzle oder für den Vorrat als Pesto: So schmeckt der Frühling!

Die Brennnessel ist die wohl am meisten unterschätzte Pflanze und wird zu Unrecht häufig als lästiges Unkraut bezeichnet. Dabei stecken in ihr jede Menge Inhaltsstoffe, sie wirkt entwässernd sowie blutreinigend und unterstützt beim Fasten. Der Frühling ist die beste Zeit, die jungen Blätter (mit Handschuhen) zu sammeln und zum Beispiel als Tee oder zubereitet wie Spinat zu genießen. Aus Brennnesseln lassen sich sogar Chips zaubern: Dafür die jungen Triebe kurz in Öl frittieren – das schmeckt besonders Kindern!

In Gärten, an Wegrändern oder auf Wiesen wächst der Löwenzahn. Auch seine Blätter eignen sich bestens für eine Frühlingskur – sie entwässern, wirken entzündungshemmend und helfen uns durch die häufige Frühjahrsmüdigkeit. Sehr gut schmecken die jungen Blätter im Salat!

Frühlingstipps Schmetterlingshof Windhager
Brennnessel, © stock.adobe.com, Hetizia
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Bärlauch, © stock.adobe.com, ji_images
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Löwenzahn, © stock.adobe.com, meteo021
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Im Frühling richtig lüften: tagsüber mehrmals die Fenster für zehn Minuten ganz öffnen! © stock.adobe.com, Photographee.eumeteo021

So heizen Sie im Frühling richtig

Das Heizen in der Übergangszeit ist nicht so einfach: Nachts und in der Früh ist es oft sehr kalt, tagsüber wird es allerdings sehr warm. Schalten Sie die Heizung deshalb nicht zu früh und auch nicht komplett ab! Die Räume kühlen ansonsten sehr schnell aus und es braucht jede Menge Energie, sie wieder zu erwärmen. Eine moderne Heizanlage passt sich ganz automatisch an den schwankenden Wärmebedarf an. Richtiges Lüften hilft im Frühling ebenso beim Energiesparen. Am besten öffnen Sie tagsüber, wenn die Luft warm ist, mehrmals für zehn Minuten die Fenster. Apropos Regelmäßigkeit und Frischluft: Mit Bewegung im Freien schlagen wir der Frühjahrsmüdigkeit ein Schnippchen! Auch hier lautet die goldene Regel: lieber regelmäßig, dafür etwas kürzer.

Nach dem Winter starten viele Menschen eine Fastenkur um den Körper zu entgiften. Das gilt übrigens auch für den Heizkessel, der nach der langen Heizsaison gründlich gereinigt werden sollte. Wie Sie Ihre Heizung säubern, entnehmen Sie am besten der Bedienungsanleitung oder Sie informieren sich bei Ihrem Installateur.

Zeit zum Einlagern und Vorsorgen

Im Frühling beginnt auch wieder die Zeit des Einlagerns und Vorsorgens – in der Küche wie im Brennstofflager. Frische Kräuter, die jetzt in Hülle und Fülle wachsen, können getrocknet und später als Tee genossen oder zum Würzen von Speisen verwendet werden. Ebenso ist es beim Brennstoff: Pellets sind zum Beispiel nach der Heizsaison am günstigsten zu haben! Wer jetzt das Lager auffüllt, der spart im Vergleich zum Herbst bzw. Winter bis zu zehn Prozent ein.

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Damit Sie den Geschmack des Frühlings auch noch später im Jahr genießen können, hat Franz Höfer ein Rezept für Bärlauchpesto für Sie, das sich kühl und dunkel gelagert lange hält:

Bärlauchpesto:

  • 200 g Bärlauch (wem das zu intensiv ist, der kann einen Teil des Bärlauchs durch Petersilie oder Basilikum ersetzen)
  • 25 g Pinienkerne (oder Walnüsse)
  • 25 g Parmesan
  • 1 Teelöffel Salz
  • Ca. 200 ml Olivenöl

Bärlauch waschen, trocknen und grob schneiden. Die Pinienkerne ohne Fett in der Pfanne rösten und hacken. Parmesan reiben. Alle Zutaten fein mixen. Bei Bedarf noch mehr Öl verwenden und abschmecken. In sterile Gläser füllen, mit Olivenöl bedecken und sofort verschließen.

 

Mehr Infos über Franz Höfer und seinen Bio-Seminarbauernhof erfahren Sie unter http://www.schmetterlingshof.at/