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Heizung fit für den Winter

So machen Sie Ihre Heizung fit für den Winter!

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Der Spätsommer zeigt sich gerade von seiner schönsten Seite, aber trotzdem nähert sich die nächste Heizsaison in großen Schritten. Wir möchten Ihnen ein paar Tipps mitgeben, wie Sie Ihre Heizung rechtzeitig für die kalte Jahreszeit fit machen.

 

1. Druck der Heizanlage überprüfen

Wenn keine Wärme beim Heizkörper ankommt, dann kann es sein, dass sich zu wenig Wasser und damit zu wenig Druck im Heizsystem befindet. Der Wasserdruck kann am Manometer abgelesen werden: Er sollte bei etwa 1,5 bar liegen. Bei geringerem Druck kontaktieren Sie am besten Ihren Installateur, der für Sie Heizungswasser normgerecht nachfüllt.

 

2. Heizkörper entlüften

Normalerweise sollten die Heizkörper nach dem Einschalten der Heizung schnell warm werden. Bleiben die Heizkörper allerdings (teilweise) kalt und hören Sie gluckernde Geräusche? Dann müssen Sie die Heizkörper entlüften. Mit einem Entlüftungsschlüssel und einem Gefäß für das entweichende Wasser ausgestattet, ist das ganz einfach: Umwälzpumpe abschalten, Thermostat voll aufdrehen und mit dem Schlüssel das Entlüftungsventil am Heizkörper solange öffnen, bis nur noch Wasser austritt.

 

Heizung fit für den Winter
Die Heizkörper gluckern und werden nicht richtig warm? Zeit, diese zu entlüften!

 

3. Schaffen Sie „Spielräume“ für Ihre Heizkörper

Das Sofa vor dem Heizkörper oder Vorhänge, die die Radiatoren verdecken, lassen eine Wärmebarriere entstehen. Haben Ihre Heizkörper allerdings etwas "Spielraum", lassen sich bis zu fünf Prozent Heizenergie einsparen und es wird schneller warm im Raum!

 

4. Kessel reinigen

Womöglich wurde Ihr Heizkessel bereits gewartet oder vom Rauchfangkehrer gereinigt. Ist das allerdings nicht der Fall, sollten Sie die Heizung unbedingt fachgerecht reinigen (lassen). Werfen Sie auch einen Blick in den Aschebehälter, der ebenfalls entleert werden sollte. Mit diesen Maßnahmen sparen Sie bis zu zehn Prozent an Energie ein!

 

5. Heizung einschalten

Wer während des Sommers das Brauchwasser nicht über die Heizung bereitet, der hat diese wahrscheinlich vom Stromnetz getrennt. Schalten Sie deshalb bereits jetzt probeweise die Heizung ein, bevor es wirklich kalt wird.

 

6. Heizungspumpe kontrollieren

Der Heizkessel läuft problemlos, die Heizkörper sind entlüftet und die Ventile überprüft, aber es wird trotzdem nicht warm? Womöglich blockiert die Heizungspumpe. Besonders dann, wenn die Heizung vom Stromnetz getrennt war, passiert es hin und wieder, dass die Pumpe feststeckt. Um sie wieder zu lösen, kann bei vielen Pumpentypen einfach die große Schraube in der Mitte entfernt und die Welle dahinter etwas gelockert werden. Moderne energiesparende Heizungspumpen und -Regelungen haben einen automatischen Blockierschutz, der das Feststecken auch bei ausgeschalteter Heizung verhindert – allerdings nicht, wenn der Netzstecker gezogen ist.

 

Heizung fit für den Winter
Auch die Heizungspumpe sollte vor Beginn der Heizsaison kontrolliert werden

 

7. Thermostatventile prüfen

Eine weitere Ursache für nicht warm werdende Heizkörper sind klemmende Thermostatventile, die Sie einfach selbst wieder lockern können: Dazu wird das Ventil abmontiert und der dahinterliegende Stift wird vorsichtig mit einer Zange vor- und zurückbewegt. 

 

Heizung fit für den Winter
Thermostatventile können einfach selbst gelockert werden

 

8. Regelung kontrollieren

Checken Sie zuletzt auch Ihre Heizungsregelung und die Bediengeräte im Wohnraum: Speziell die Heiz- und Boilerladezeiten, die Uhrzeit sowie die eingestellten Ziel-Temperaturen sollten Sie überprüfen. Denn auch hier lässt sich bares Geld sparen: Erhöhen Sie die Raumtemperatur um nur ein Grad,  hat das einen um sechs Prozent höheren Energieverbrauch zur Folge.

 

Sie möchten mehr Tipps zum Heizen und Energiesparen? Dann besuchen Sie uns auf der Windhager Website!